Allgemeine Grundsätze für Kennzeichnung von Schleifwerkzeugen

Die korrekte Kennzeichnung von Schleifwerkzeugen durch den Hersteller erfordert die Anwendung der Empfehlungen der einschlägigen Normen, einschließlich grafischer Elemente und geeigneter Symbole. Manchmal bauen die Hersteller auch zusätzliche Funktionen ein, um die Sicherheit bei der Verwendung von Schleifwerkzeugen zu erhöhen.

Bei ANDRE werden die Schleifwerkzeuge nach ISO 525 gekennzeichnet. Die Bezeichnung besteht aus Buchstaben- und Zifferngruppen, die durch das Zeichen "-" getrennt sind. Diese sind:

• Formbezeichnungen - Typ + Randform
• Abmessungen
• Technische Charakteristik zulässige Betriebsdrehzahl (für Schleifscheiben)
• Name oder das Logo des Herstellers.

Bei ANDRE werden verschiedene zusätzliche Informationen in Form von Beschriftungen oder grafischen Symbolen als Teil der Kennzeichnung verwendet. Schleifscheiben, Segmente und Schleifsteine können u. a. mit folgenden Angaben gekennzeichnet sein:

• Farbstreifen entsprechend dem Farbcode für die Geschwindigkeit
• Sicherheitszeichen und/oder Zertifikatsnummern
• Piktogramme, Sicherheitssymbole, Verwendungsbeschränkungen
• Aufschriften, die auf die Verwendung hinweisen, z. B. "Stahl", "Stein", "Inox", "Aluminium", usw.
• Orientierungssymbol für die statische Unwucht der Schleifscheibe oder Montagerichtung auf der Spindel.

Es sei anzumerken, dass für bestimmte Produktgruppen (keramisch gebundene Schleifwerkzeuge, Schleifwerkzeuge in Kunstharzbindung, halbflexible (beschichtete) Schleifwerkzeuge, superharte Schleifwerkzeuge) unterschiedliche Bezeichnungsformen verwendet werden, die den Anforderungen der einschlägigen Normen entsprechen. Darüber hinaus finden Sie im folgenden Abschnitt "Technische Informationen" Kennzeichnungsschemata für die einzelnen Gruppen sowie grafische Beispiele für deren Charakteristiken.

• Der Anwender muss prüfen, ob die auf der Schleifscheibe angegebene höchstzulässige Drehzahl mit der auf der Maschine angegebenen Geschwindigkeit übereinstimmt.

• Die maximal zulässige Umfangsgeschwindigkeit der Schleifscheibe an der Maschine darf keinesfalls überschritten werden.

• Bei Maschinen mit einstellbarer Spindelgeschwindigkeit oder mit mehreren Betriebsdrehzahlen kann die Drehzahl der Schleifscheibe mit zunehmendem Verschleiß der Scheibe erhöht werden, aber die maximal zulässige Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe darf dennoch nicht überschritten werden.

• Die höchstzulässige Drehzahl von Schleifstiften hängt zudem vom Überstand des Stiftes aus dem Spannfutter der Schleifmaschine ab.

• Diese Abhängigkeit ist in der Umrechnungstabelle. Abhängigkeit der zulässigen Drehzahl von Schleifstiften bei L0=5 mm Schaftverlängerung aus dem Schleifmaschinenfutter.

• Unter der Registerkarte Geschwindigkeitsumrechnungstabellen finden Sie eine Umrechnung dieser Werte für gängige Schleifscheibenabmessungen.

Falls Kunden Werkzeuge mit anderen Abmessungen, Formen, Konturen oder Eigenschaften als die in der Norm angegebenen benötigen, können diese analysiert und vereinbart werden. Weitere Informationen finden Sie unter dem Abschnitt über kundenspezifische Produkte.

Es ist darauf hinzuweisen, dass für bestimmte Produktgruppen (keramisch gebundene Schleifwerkzeuge, Schleifwerkzeuge in Kunstharzbindung, halbflexible (beschichtete) Schleifwerkzeuge, superharte Schleifwerkzeuge) unterschiedliche Bezeichnungsformen verwendet werden, die den Anforderungen der einschlägigen Normen entsprechen. Darüber hinaus finden Sie im folgenden Abschnitt "Technische Informationen" Kennzeichnungsschemata für die einzelnen Gruppen sowie grafische Beispiele für deren Eigenschaften.